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Märkische Allgemeine (MAZ) vom 28.10.2019
Mit Artur und Aaron beim Tag der offenen Tür
Viele Pritzwalker
besuchten das Polizeirevier und warfen einen Blick hinter die Kulissen
Von Stephanie Fedders
Pritzwalk.
Früher oder später wird die Frage immer gestellt: „Wo ist die Gefängniszelle?
Doreen Kohls weiß, dass sie mit der Antwort vor allem die jungen Besucher
enttäuscht, denn hinter Schloss und Riegel sitzt auf dem Polizeirevier in
Pritzwalk niemand. Beim Tag der offenen Tür war das Interesse dennoch groß.
Viele Besucher wollten einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die
Ordnungshüter hatten sich einiges einfallen lassen, um für ein
abwechslungsreiches Programm zu sorgen und die Pritzwalker nahmen es dankend an.
Bei Kaffee und Kuchen machten
sich viele in der Bahnhofshalle gemütlich und genossen die Musik der
Polizeiband aus Potsdam.
Melitta Ribbe führte
durchs Polizeimuseum, Feuerwehr, DRK und der Weiße Ring stellen ihre Arbeit
vor.
Auch die
„Transportpolizei“ aus Klink war wieder mit dabei. Ingo und Christian Moschall
hatten dieses Jahr neben dem Wartburg noch einen Kollegen mitgebracht: Aaron.
Dem Labrador, stilecht mit
Kenndecke samt Schriftzug „Transportpolizei“ ausgestattet, flogen sofort die
herzen aller Besucher zu.
Der Tag der offenen Tür
bot aber auch Gelegenheit für den Austausch mit Besuchern, denen etwas am
Herzen lag. Dafür waren Grit Weber und Peter Habedank aus dem Präventionsteam
der Polizeiinspektion Prignitz gekommen. Über Interesse konnten sie sich nicht
beklagen. „Unser Material ist gerne mitgenommen worden“, erzählt Habedank, der
immer wieder Tipps zum Schutz vor Einbrechern oder falschen Polizisten geben
muss.
Vor dem Revier haben Marco
Gerloff, Silke Hercht und Burkhard Arend ihren Platz. Sie bieten die kostenlose
Codierung von Fahrrädern an und können sich über Zulauf nicht beklagen. „Der
Andrang war schon ganz gut“ sagt Marco Gerloff, der gerade den nächsten
Interessenten erklärt, was gemacht wird.
Artur hat sein Fahrrad
extra geputzt und muss nun die Frage beantworten, was auf dem Rahmen graviert
werden soll. „Wie wäre es mit deinem Namen?“, fragt Silke Hercht den Jungen und
der nickt. Sekunden später ist sein Rad registriert.
Revierleiterin Doreen
Kohls freut sich über die große Resonanz: „So viele Besucher hatten wir noch
nie.“
Stadtzeitung Pritzwalk vom 28.10.2019
Stadtzeitung Pritzwalk, 28.10.2019, Bericht Hartmut Winkelmann
GUTE STIMMUNG UND TOLLES WETTER BEIM BLAULICHTTAG AUF DEM BAHNHOFSGELAENDE
Seit 10 Uhr präsentierten sich das Polizeimuseum im Keller des Bahnhofs, die Pritzwalker Polizeiwache, Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie die Freunde der historischen Transportpolizei mit ihren Einsatzfahrzeugen und an Infostaenden. Da gab es jede Menge zu bestaunen für Alt und Jung.
Im Bahnhofskeller zeigten auch die Modellbahnfreunde den neusten Stand ihrer schönen Anlage. In der Polizeiwache konnte man sich über die aktuelle Arbeit und die Verbrechensprävention informieren. Vor Ort gab es ebenfalls die Möglichkeit sein Fahrrad codieren lassen. Am Stand herrschte teilweise reger Andrang.
Im Bahnhofssaal spielte die „Kleine“ Blasmusik des Landespolizeiorchester (immerhin mehr als 12 Musiker!) beschwingt und gekonnt auf. Die Damen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald boten äußerst leckeren Kuchen und Kaffee an, der die eigenen Vorsätze zur Kalorienbegrenzung ins Wanken geraten ließ.
Hartmut Winkelmann / Fotos: HW